Dabei zeigte sich, dass ein höheres Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren im Nabelschnurplasma mit einem höheren ADHS-Index (Inzidenzratenverhältnis 1,13; 95 %-Konfidenzintervall [KI] 1,03–1,23) im Alter von 7 Jahren assoziiert war. Im Alter von 4 Jahren konnte dieser Zusammenhang nicht beobachtet werden (Inzidenzrate 1,04; 95 %-KI 0,92–1,18). Fazit Die Autoren schlussfolgern aus den Ergebnissen, dass ein hohes pränatales Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren das Auftreten subklinischer ADHS-Symptome während der Kindheit zu begünstigen scheint. Entsprechend könne die mütterliche Ernährung während der Schwangerschaft das langfristige ADHS-Risiko der Kinder beeinflussen, resümieren Mónica López-Vicente und Kollegen. (ej)
Autoren: López-Vicente M et al.
Korrespondenz: Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal),
Barcelona, Spanien
Studie: Prenatal Omega‑6:Omega‑3 Ratio and Attention Deficit and Hyperactivity Disorder Symptoms
Quelle: J Pediatr 2019 Mar 22.
Web: https://doi.org/10.1016/j.jpeds.2019.02.022
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