Kompakt Allgemeinmedizin
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Bewegungsmangel im Corona-Lockdown kann Kniearthrose begünstigen

Es ist bekannt, dass lang­jäh­rige starke körper­liche Bean­spru­chung — wie etwa bei Profi­fuß­ball­spie­lern — zu vermehrter Arthrose von Knie­ge­lenken führen kann. Was viele nicht wissen: Auch zu wenig Sport und Bewe­gung können vorzei­tigen Gelenk­ver­schleiß begüns­tigen. Denn Studien zeigen: Eine schwache Musku­latur rund um das Knie kann Belas­tungen des Gelenks — wie das Trep­pen­steigen — weniger gut abfangen und dämpfen (1). Durch die unge­schützt einwir­kenden Kräfte wird der Gelenk­knorpel über­be­an­sprucht und beginnt dadurch zu verschleißen. Durch einen untrai­nierten Muskel­ap­parat erhöht sich zudem die Sturz­ge­fahr. Brüche können den Knorpel weiter schä­digen. Darauf weist die AE – Deut­sche Gesell­schaft für Endo­pro­thetik e. V. ange­sichts des fort­dau­ernden Corona-Lock­downs und Bewe­gungs­man­gels in der Pandemie hin. Die Experten raten deshalb zur Präven­tion: Sie beinhaltet Gewichts­kon­trolle und tägliche mode­rate Bewe­gung des ganzen Körpers mit gezielter Kräf­ti­gung und Dehnung der Gelenk­mus­ku­latur sowie Schu­lung der Balance.

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