Kompakt Allgemeinmedizin
Schilddrüsenunterfunktion
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Schilddrüsenunterfunktion bei Älteren: Werte zunächst kontrollieren und nicht immer behandeln

In der Schild­drüse werden die zwei zentralen Hormone, das Thyroxin (T4) und das Triiod­thy­ronin (T3) gebildet, die den Stoff­wechsel, das Herz-Kreis­lauf-System und das Wachstum beein­flussen. Regu­liert wird das Organ über die Hirn­an­hang­drüse, deren thyreo-stimu­lie­rendes Hormon (TSH) Jodauf­nahme und Hormon­pro­duk­tion in der Schild­drüse anregt. Für Erwach­sene gilt ein TSH-Refe­renz­be­reich von etwa 0,4 bis 4,0 mU/l. „Erhöhte TSH-Werte sind häufig. Wenn sie ober­halb des defi­nierten Labor­re­fe­renz­be­rei­ches liegen, inter­pre­tieren Medi­ziner sie oft auto­ma­tisch als Schild­drü­sen­funk­ti­ons­stö­rung und ordnen sie als latente oder subkli­ni­sche Schild­drü­sen­un­ter­funk­tion ein“, sagt Professor Dr. Dr. med. Dagmar Führer, Mitglied im Beirat der DGE-Sektion Schilddrüse.

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