Rund 25.000 Internisten arbeiten im niedergelassenen Bereich, 15.000 davon als Hausärzte. Mit ihrer neuen Arbeitsgruppe „Hausärztliche Internisten“ setzt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) für sie ein klares Zeichen: Auch Niedergelassene finden in der Fachgesellschaft Interessenvertretung und Förderung. Nicht zuletzt aktuelle Themen der Medizin und Gesundheitspolitik – wie dem Landarztmangel oder die zunehmende Multimorbidität – machen diesen Schritt notwendig und wichtig.
Obwohl ein Großteil der 26.000 DGIM-Mitglieder im Klinikbetrieb tätig ist, eint sie mit den niedergelassenen Internisten die gemeinsame Ausbildung und, nicht zuletzt, die gemeinsamen Patienten. In den letzten Jahren hat sich die DGIM zunehmend mit Themen befasst, die Ärzte in Klinik und Praxis gleichermaßen betreffen. „Erst kürzlich veröffentlichte die DGIM ein Positionspapier zum Check-Up-35 – einer Untersuchung, die hauptsächlich in Hausarztpraxen durchgeführt wird“, sagt Professor Dr. med. Dr. h.c. Ulrich R. Fölsch, Generalsekretär der DGIM aus Kiel. Entscheidend sei, dass solche Themen im Sinne des Patienten gemeinsam von Internisten aus Klinik und Praxis bearbeitet werden.
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