Große Studie – viel Geld investiert – nix rausgekommen. So etwas passiert. Doch was fängt man nun mit all den vielen Daten an, die mit gewaltigem Aufwand erhoben wurden? Hier kommt die Subgruppenanalyse ins Spiel.
Subgruppen sind generell von Interesse und es gibt Beispiele für wegweisende Entwicklungen in der Therapie, die nur durch Subgruppenanalysen auf den Weg gebracht wurden. So waren bei der Behandlung des nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms mit dem Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) Gefitinib die ersten Daten zum progressionsfreien Überleben gegenüber einer Vergleichstherapie mit Carboplatin-Paclitaxel enttäuschend [1]. In der Subgruppenanalyse zeigte sich dann, dass Patienten mit nachgewiesener Mutation im EGF-Rezeptor einen deutlichen Nutzen durch die Behandlung mit dem TKI haben; heute ist die Genom- und Mutationsanalyse bei malignen Tumoren Standard und bildet die Grundlage der sogenannten personalisierten Therapie.
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