Bei Schlaganfällen ist entscheidend, dass die Behandlung ohne Zeitverlust beginnt, um bleibende Schäden zu vermeiden. Bei schweren Schlaganfällen, bei denen oft Verschlüsse großer Hirngefäße durch Thromben vorliegen, ist ein Kathetereingriff zur direkten Entfernung des Thrombus indiziert. Bislang war nicht belegt, ob bei Betroffenen, die direkt in ein Thrombektomiezentrum aufgenommen werden, vor dem Eingriff eine medikamentöse Gerinnselauflösung (i.v. Thrombolyse) begonnen werden sollte. Die SWIFT-DIRECT-Studie [1] zeigte nun, dass das kombinierte Vorgehen mit vorheriger Thrombolyse der alleinigen Thrombektomie nicht unterlegen ist.
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