Nicht-operative Behandlungen erleben im stationären Bereich derzeit ein Revival. Aktuelle Zahlen der Krankenkassen sowie des Statistischen Bundesamtes untermauern diese Entwicklung. „Während vor allem im akut-stationären Bereich die konservative Therapie lange Zeit vernachlässigt wurde, werden heute immer mehr Patienten mit Erkrankungen am Muskel- bzw. Skelett-System konservativ behandelt“, sagt Dr. Matthias Psczolla, Geschäftsführer der ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken).
Patienten und Krankenkassen würden immer öfter im Rahmen des Zweitmeinungsverfahrens bei Ärzten anfragen, ob nicht doch eine konservative Behandlung einer angedachten Operation vorgeschaltet werden könne.Das bestätigt auch Prof. Dr. Bernd Kladny, Generalsekretär der DGOU (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie) und Chefarzt der Fachklinik Herzogenaurach: „Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre ansehe, lässt sich eindeutig feststellen, dass sich die stationär konservative Behandlung derzeit im Aufwärtstrend befindet.“
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