Mangelernährung ist ein hochrelevanter unabhängiger klinischer Risiko- und Kostenfaktor mit vielschichtigen signifikanten Folgen für den Patienten in Bezug auf seine Immunfunktion, Komplikationsrate, Rekonvaleszenz, Krankenhausverweildauer, Prognose und vor allen Dingen auch hinsichtlich Lebensqualität und Sterblichkeit. Und Mangelernährung ist sehr häufig: Gut 25 Prozent aller stationär in Deutschland in ein Krankenhaus aufgenommenen Patienten weisen relevante Zeichen einer Mangelernährung auf. Besonders gefährdet sind Krebspatienten: Jeder zweite Krebspatient hat bereits bei Diagnosestellung einen relevanten Gewichtsverlust. Jährlich sterben allein 20 bis 30 Prozent aller Krebspatienten nicht an ihrer Grunderkrankung, sondern an den Folgen ihrer Mangelernährung.
Um weiterzulesen, registrieren Sie sich bitte hier.