Wenn Anfang Februar die Impfzentren mit den Impfungen in ganz Nordrhein beginnen, befürchten Hausärzte in Nordrhein organisatorisches Chaos und Schwierigkeiten für Ihre hochbetagten Patienten. Bundesweit fünf Millionen, in Nordrhein allein etwa eine halbe Millionen Menschen, sollen in der ersten Phase außerhalb der Altenheime geimpft werden. „Der Aufwand und die Belastungen für die ältere Bevölkerung zu den großen zentralen Impfzentren zu kommen, steht in keiner Relation zum logistischen und finanziellen Aufwand“, erklärt der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V., Dr. Oliver Funken. Schon die zentrale Terminvergabe über den Patientenservice 116117 ist eine gewaltige Aufgabe. Rein rechnerisch wird es bei einer maximalen Telefonkapazität von 500.000 Anrufen pro Woche und einer optimalen Koordination der Impftermine 10 Wochen dauern, bis die Gruppe der mobilen Älteren geimpft ist. „Zu langsam, zu kompliziert und auch zu teuer“, schlussfolgert Dr. Funken.
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