Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen,
der Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) wird vom 25. – 29. August 2018 wieder einmal in München stattfinden, und viele von Ihnen werden an einigen interessanten wissenschaftlichen Diskussionen teilnehmen.
Jedes Mal, wenn ich zum jährlichen ESC-Kongress aufbrach, fragte mich meine Frau, ob das denn wirklich sein müsse. Ich könne doch die weltbewegenden neuesten Erkenntnisse alle im Netz nachlesen, und die „leading scientific authority in the cardiovascular field“ (wie die ESC sich selbst nennt) sorge doch sogar in besonders guter Weise für die aktuellen Druckversionen der neuen Studienergebnisse, sodass ich das Arbeitszimmer eigentlich nicht verlassen müsse. Meine Antwort, dass das Kollegialgespräch mit den geschätzten europäischen Kardiologen so zwischendurch auf den Gängen und dann am Abend beim Wein sehr wesentlich für die eigene kritische Beurteilung komplexer diagnostischer und therapeutischer Verfahren sei, klang in ihren Ohren wohl nicht wirklich überzeugend,
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