Kompakt Allgemeinmedizin
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Es fehlen validierte Methoden: „Messung der Körperzusammensetzung in der Geriatrie häufig wenig belastbar“

Im Alter verän­dert sich die Zusam­men­set­zung des Körpers. Mitunter hat dies sogar Auswir­kungen auf das Über­leben geria­tri­scher Pati­enten, zum Beispiel bei der Sarko­penie. Doch gerade für Betagte und Hoch­be­tagte fehlen vali­dierte Methoden, um das Verhältnis von Fett, Wasser, Knochen und Muskeln im Körper zu bestimmen, sagt Profes­sorin Kris­tina Norman: „Insbe­son­dere die Muskel­masse in vivo zu messen, ist bei ihnen eine große Heraus­for­de­rung.“ Die Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­lerin forscht an der Charité in Berlin und leitet die Abtei­lung Ernäh­rung und Geron­to­logie am Deut­schen Institut für  Ernäh­rungs­for­schung Potsdam-Rehbrücke. In ihrem Keynote-Vortrag mit dem Titel „Körper­zu­sam­men­set­zung: Mess­me­thoden und Limi­ta­tionen“ auf dem kommenden Geron­to­logie- und Geria­trie-Kongress in Köln wird sie einen Über­blick über gängige Verfahren geben und deren Anwend­bar­keit für die Geria­trie kritisch disku­tieren. „Wir müssen insbe­son­dere einfache Methoden bei älteren Pati­enten vali­dieren. Durch solche Forschung werden sie aufge­wertet“, fordert Norman. Der Gemein­schafts­kon­gress der Deut­schen Gesell­schaft für Geron­to­logie und Geria­trie (DGGG) sowie der Deut­schen Gesell­schaft für Geria­trie (DGG) findet vom 6. bis 8. September an der Univer­sität zu Köln statt.

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