Nach der Veröffentlichung der KiGGS-Studie durch das RKI fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) gesellschaftliche und gesundheitspolitische Anstrengungen, allen Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.
Die RKI-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) war unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, dass Mädchen und Jungen aus benachteiligten Familien nach wie vor sehr viel häufiger von Übergewicht und Adipositas betroffen sind als Gleichaltrige mit hohem sozialen Status. Aus Sicht der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ist es gesellschaftlich und gesundheitspolitisch nicht zu verantworten, dass die soziale Herkunft die Gesundheit der Heranwachsenden derart stark beeinflusst. „Die Politik darf nicht dabei zusehen, dass die Chancen für ein gesundes Aufwachsen ungleich verteilt sind“, sagte DDG-Präsident Professor Dr. Dirk Müller-Wieland. Bevölkerungsweite Präventionsmaßnahmen seien daher dringend erforderlich.
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